Wo fangen wir Männer wohl mit unserer Reinigung an, wenn die Frauenwelt uns nicht mehr riechen kann?

Die Überzeugung eines Menschen ist seine Lebenskraft. Hat eine muttersprachliche Regelmarionette jedoch Überzeugungen? Wenn ja, aus welcher Regelgeburt heraus sind sie entsprungen?

Beitrag Nr. 667

Der Mensch verkrüppelt über den gedankenlosen Austausch seiner einst sexuell schöpferischen Neigung, durch einen verstärkten Genussstoffwechsel, und krüppelhaft, da gärt er dann, stinkend, in seinem eigenen Saft.

Nur über den erkennenden und schöpferisch verbindenden Geist (= Wort), kann das, in geklärter Weise, genossen werden, was durch diesen seine Vollreife fand. Ohne diesen ist auch keine veredelnde Verbindung zwischen Mann und Frau möglich, eben die Verbindung, die für beide ein allumfassender Genuss wäre (ohne diesen Geist, da bleibt es für sie nur bei einer geilen Affäre, die sie nach und nach vereist und vergreist). Der Mann kann nur die Frau (in einer Verbindung mit ihr) genießen, die er über seinen schöpferischen Geist des Erkennens veredelt hat, da sie es aus ihrer Überzeugung heraus zulässt, ist seine geistig reinigende Selbstveredelung, aus dem wahren Wort heraus, für sie doch unverkennbar. Dies nennt man dann auch die wahre und reine Liebe. Die Liebe ist ein sich seiner selbst bewusstes Verschenken, die Kehrseite davon ist die Geilheit des kannibalistischen Raubes, eben der geschmackliche Reiz, der auf die erregte Angst des Opfers aufbaut.

Ja, genau da beißt sich die Katze beim Manne mal wieder sprichwörtlich in den eigenen Schwanz, denn wie soll er sich gegenüber einer Frau als reiner Geist entwickeln und sich als solch einer in entwickelter Weise empfinden, wenn er seiner Mutter hörig (wie er nun mal ist, in seinem ungebrochenen Vertrauen zu den Frauen), laut ihrer Suggestion die Stoffwechselliebe des guten Geschmacks durch seinen Magen gehen lässt, die dann aber auch genau dort, in übersäuert stinkender Weise, ihren verflüssigen Ausgang findet, worüber er die verbindend reine Sexualität mit einer Frau genießen möchte, welcher Selbstekelumstand dann bei einer Frau ähnlich gelagert ist. Im Zusammenleben von solch einer Frau und solch einem Manne ist es dann so, dass sie (vor allem die Frau von ihrem intensiveren Reinheitstrieb her, der sich auch zumeist über zerstreuende Putzsucht äußert) die Sexualität, wegen der empfundenen Unreinheit ihrer Geschlechtsorgane (die eben auch Ausscheidungsorgane sind, und deswegen von ihnen nicht als Anbindungs- und Ergänzungsorgane empfunden werden), weitgehend ausblenden und verdrängen, bis dann, zumeist beim Manne, diesbezüglich im Unterbewusstsein solch ein psychosomatischer Druck entsteht, welcher durch seine nicht geistig hinterfragte Ekelverdrängung hervorgerufen wird, dass er dadurch eine Art Geilheitsanfall bekommt und die bzw. seine Frau hin zur Verbindung über die Abscheidungsorgane nötigt bzw. überwältigt. Aus diesem Umstand heraus ist sie natürlich von ihm sehr erschüttert und schockiert, da sie ihre Sexualitätsverdrängung doch schon viel besser im Griff hatte, indem sie diese durch einen erhöhten Genussstoffwechsel kompensierte bzw. ausgeglichen hatte. Nein, sie kann das dann alsbald nicht mehr akzeptieren, seine Art sie überfallen zu wollen mit seiner, vor Geilheit, ihr immer mehr stinkenden Latte, da er doch nun, durch ihre Art des aktiven Körperentzug, einen Grund, immer saurer zu werden und dementsprechend zu stinken, hatte. Und kann sie ihn somit nicht mehr riechen, was sagt dann sie? „Zwischen uns stimmt sie nicht mehr, die Körperchemie.“ Ach wirklich, wie?! (Wer führte dabei wohl die Regie?) Und äußern sich dann solche Frauen des Reinheitsgebotes ohne Vorbehalte, solchen geistlos dummen Männern gegenüber, indirekt bis direkt, dass sie sie nicht mehr können riechen, so fangen diese dann, als erschlaffende Schlappschwänze (im Selbsthass gefangen, dem Minderwertigkeitskomplex verhaftet und dementsprechend immer impotenter) an, vor der Weiblichkeit zu kriechen, sie hoffen dabei dann auf das Mitleid der Frauen, und dass sie aus diesem heraus die Männer dann wieder etwas besser können riechen. Da haben sie sich jedoch geschnitten, in ihrer Annahme, denn ihre genervten Frauen verstehen es dann (die seligste Ruhe und Geduld dabei bewahrend) sie genau so geschickt zu lenken, dass sie freiwillig zum Friedhof hin kriechen, zirka zwei Meter unter der Erde brauchen sie diese stinkenden Säcke dann nämlich nicht mehr riechen. Und somit fragen sich dann alle Frauen, bei ihrer genüsslichen Selbstverstoffwechslung: „Was ist schon ein Mann, wo er uns doch, in seiner Verblödung, ein ganzes Leben hindurch (in zugegebener oder verheimlichter Weise) nur stinken kann?

Entweder ich verändere mich über meinen erkennenden Geist selbst als Mann, und verändere somit die Welt, oder mir eben das System immer wieder die gleichen, automatisierten, Reaktionsmuster entgegenstellt, die es programmierend gezüchtet hat, um über mich schaden froh zu lachen, will es mir doch genau so (als vor ihm Lächerlichen) das Leben zur Hölle machen. Ja, so extrem ist nun einmal das Muttersystem, alle Verblödeten finden es jedoch humorvoll (= Humor der trotzdem lacht) und vom guten Geschmack her angenehm.

Die modernen Menschen lösen sich in der Grauzone ihrer unbewussten SpRACHE (die der babylonischen Art) auf, denn sie kennen keine logisch definierenden und klärenden Worte (ja, und somit liegt für sie die Rache nah). Alles wird über ihre Vergesellschaftung in den Fleischwolf gehauen und in diesem gut durchgemischt, und ihnen danach als grauenhafte Grauzoneninformation, die des guten Geschmacks, aufgetischt. Was dem Schöpfergott betrifft, da ist es jedoch so, dass bei ihm zwischen dem Schwarzen und dem weißen Pol keine durchmischte Grauzone entsteht, sondern nur eine differenzierende Zone zunehmender Spektralfarben konstruktiv formbildender Art (= die verschiedensten Schwingungsbereiche einer aufbauenden Schöpfung), der schöpferischen Weise, aus dem bewussten Wort heraus, mit der regelnden GrauzonenspRACHE ist es somit bei ihm aus. Und somit versteht sicherlich jeder seinen Selbstekel als Mann, der seine Liebe nur, laut der Suggestion seiner Mutter, als guten Geschmack durch die Grauzone seines Magens gehen lassen kann, an solch einem ist nichts mehr schöpferisches dran.

Hier einmal etwas für den Mann, der etwas vom verbitternden Reinheitsgebot der Frauen halten kann

Eben so angepisst, wie er nun einmal dabei ist

Siegelbruch

25 Gedanken zu „Wo fangen wir Männer wohl mit unserer Reinigung an, wenn die Frauenwelt uns nicht mehr riechen kann?

  1. Fricke

    Programmwechsel

    Ein feinsinniges Spiel mit der Sprache und ihren Ausdrucksmöglichkeiten. Sprachwitz und Wortwitz: eine Sammlung lustiger Wortspiele und Sprachspiele – intelligenter Humor – zum Schmunzeln, herzhaft Lachen und um die Stimmung zu heben.

    Ich fang mal an.

    Wer in festen Händen ist, sucht weiche.
    Wer nur mit dem Herzen gut sieht — ist blind.

    Antwort
      1. Fricke

        Doggy Style, ist was für Pussis, der Tigerentenlook ist immer noch beliebt, Snoop Dogg & Co., Sie wissen schon.

        Keine Ahnung wo Sie leben.

        Antwort
      2. Fricke

        Sie nicht? Und Ihr *lach* ist genau Ihre Machart, lächerlich. Wenn Sie nichteinmal lächeln können, versuchen Sie doch erst garnicht, fröhlich wirken zu wollen,denn das sind Sie mit absoluter Genauigkeit nämlich nicht.

        Antwort
  2. siegelbruch Autor

    Die SpRACHE ist materiell regelnde Komfortorganisation, um andere beeindruckend zu bestechen, das Wort ist diesbezüglich logisch klärender Geist, sodass nun da heraus jeder ersieht, dass die Sprache in einem ständigen Krieg mit dem Wort steht, indem sie das Wort über ihre peinlichste Regelform gefangen nimmt. Christus zeigt nun im Nachfolgenden an, wie die Sprache der Mutter auch noch in der geistigen Welt Einfluss nimmt auf den Mann, sodass er ihr keines seiner Worte klärend entgegensetzen kann. Die Frau ist ein Wörterbuch mit über fesselnde Regeln verbundene Worte, der Mann sollte jedoch sein logisch klärendes Wort sein, da sie aber über ihren Rachen schneller abfeuert, kommt er erst gar nicht in diese Gedankenebene des Geistes hinein.
    Christus legt uns nun diesen geistigen Kampf der Geschlechter, in der jenseitigen Welt des Geistes, dar, eben so wie Eva war.
    Auszug aus dem Buch „Die geistige Sonne“, Band 1:

    34. Kapitel – Gegenseitiger Einfluß von Eheleuten im Jenseits.
    [GS.01_034,01] Ihr saget: Solches alles ist richtig und wir begreifen es. Da wir aber in der
    Gesellschaft auch Weiber gesehen haben, denen doch kein öffentliches Amt zur Verwaltung
    anvertraut ward, so fragt sich’s hier, was diese wohl da machen, und warum sie mit dieser
    Gesellschaft gewisserart amalgamiert sind.
    [GS.01_034,02] Meine lieben Freunde, das sollte euch selbst wundern, wenn ihr solches nicht auf
    den ersten Blick begreifet.
    [GS.01_034,03] Ist es denn nicht schon etwas Altes, daß das in allem bei weitem schwächere Weib
    nichts sehnlicher will und wünscht, als gerade das, dem sie am wenigsten gewachsen ist, und das ist
    Herrschen und Regieren. Wenn Männer irgendein Amt bekleiden und nehmen oder haben schon
    Weiber, so ist es allezeit nur zu sicher der Fall, daß das Weib am Ende mehr regiert, denn der
    eigentlich zur Regierung berufene Mann.
    [GS.01_034,04] Damit sie ihre Pläne durchsetzen, gebrauchen sie zu dem Behufe die ganze Fülle
    der weiblichen List; und es gehört außerordentlich viel Festigkeit von seiten des Mannes dazu, so er
    nicht von seiner „Eva“ übertölpelt werden will.
    [GS.01_034,05] Ihr fraget wieder: Ja, worin liegt denn aber der Grund, daß das Weib durch seine
    List gewöhnlich den Sieg davonträgt? Ich sage euch: Der Grund ist ganz natürlich und daher auch
    sehr leicht begreiflich. Wenn ihr bedenket, daß das Weib so ganz eigentlich die Wurzel des Mannes
    ist, so wird euch dadurch alles andere leicht erklärbar werden.
    [GS.01_034,06] Der Stamm eines Baumes steht zwar mit seinen Ästen unter dem Lichte des
    Himmels und schlürft eine ätherische Kost aus den Strahlen der Sonne und niemand merkt, daß er
    dessen ungeachtet zuallermeist von der Wurzel seine Hauptnahrung bekommt. Wenn nun die
    Wurzeln sich gegen den Baum verschwören möchten und zufolge dieser Verschwörung sich von
    ihm lossagen, was würde da wohl gar bald mit dem Baume werden? Er würde verdorren und
    endlich keine Früchte mehr tragen.
    [GS.01_034,07] Nun sehet, solches weiß das Weib in seinem Gemüte und empfindet es genau,
    welch ein Bedürfnis sie dem Manne ist. Wenn sie aber eine schlechte Bildung hat und daher ein
    verdorbenes Gemüt, so tut sie dasselbe, was da nicht selten die Wurzeln eines Baumes tun, nämlich
    sie schlagen aus der Erde neue Triebe empor, nähren dieselben, und dem Baume wird dadurch die
    ihm gebührende Nahrung entzogen. Es wird aus solchen Wurzelausschlägen wohl nie ein kräftiger
    und Früchte tragender Baum, aber dafür ein dem Baume ähnliches Gesträuch. Wenn der Baum nicht
    kräftig mit der höheren Kost des Himmels solchem Unfuge der Wurzel dadurch entgegenarbeitet,
    daß er seine Äste und Zweige mächtig ausbreitet und die argen Wurzeltriebe mit seinem starken
    Schatten abwelken macht und endlich bei einer günstigen Jahreszeit, etwa durch Beihilfe des
    Winters, erstickt, so ist er offenbar dadurch in großem Nachteil für seine eigene Existenz und für
    seinen Wirkungskreis.
    [GS.01_034,08] Also geht es auch dem Manne, der da hat ein herrschsüchtiges und somit in allem
    imponieren wollendes Weib. Wenn er ihr nicht vollkräftig mit seiner Männlichkeit
    entgegenzuwirken vermag, wird das Weib ihn bald ganz umzingelt haben mit den Afteraustrieben,
    und er wird schwächer und schwächer werden, am Ende abdorren und alle seine Kraft in den
    männlich sein wollenden Wurzelauswüchsen des Weibes unbesiegbar erschauen. Und das ist der
    weibliche Herrsch- und Regierungstrieb.
    [GS.01_034,09] Ein anderes Beispiel bieten euch die Kinder, die in ihrer Schwäche nicht selten
    stärker sind denn ein allergrößter Held, vor dem Tausende und Tausende zittern. Nehmen wir an,
    der Held ist ein Vater und hat ein kleines Kind, das noch kaum verständig zu lallen imstande ist. Es
    dürften Tausende zu diesem Helden kommen, um ihn von einer Idee abzuhalten, so würden sie
    sicher nichts ausrichten. Dieses Kind aber darf ihn nur ansehen, anlächeln und dann zu ihm sagen:
    Vater, bleib bei mir, geh diesmal nicht aus, denn ich fürchte mich gar sehr, daß du unglücklich wirst;
    und der Held wird weich und folgt seinem Kinde.
    [GS.01_034,10] Von diesem Beispiele wenden wir uns wieder an die Weiber. Der Mann, wie ihr
    wißt, ändert schon in seinen Jünglingsjahren die Stimme des Kindes und bricht dieselbe in einen
    männlichen Kraftton; das Weib behält die Skala des Kindes bei. Sehet, wie das Weib diese Skala
    beibehält, so behält es auch fortwährend in einem gewissen Grade mehr oder weniger sämtliches
    kindliche Wesen in sich. Zufolge dieses Vermögens besitzt es dann auch die kindliche Macht,
    welche, wie schon gesagt, nicht selten größer ist denn die Willensmacht eines noch so großen,
    weltbezwingenden Feldherrn.
    [GS.01_034,11] Zufolge dieses Vermögens aber kann dann das Weib ja eben auch von der Wurzel
    aus auf den Mann wirken. Sieht sie, daß mit dem Manne auf dem Wege der gewöhnlichen
    „weiblichen Politik“ nichts auszurichten ist, so ergreift das Weib gar bald die ihr eigentümliche
    schwach scheinende Kindlichkeit, mit welcher sie dann auch zuallermeist den Sieg über den
    kräftigen Mann davonträgt.
    [GS.01_034,12] Ich meine, aus diesem Beispiele wird euch die Sache noch klarer, und ihr werdet
    daraus mit der leichtesten Mühe von der Welt entnehmen können, aus welchem Grunde dieser
    Gesellschaft auch weibliche Wesen einverleibt sind. Solches aber müßtet ihr noch wissen, daß das
    Weib in der geistigen Welt einem Manne so lange anhangen bleibt, solange der Mann sich nicht
    völlig gereinigt hat von all seinen Schlacken der Welt.
    [GS.01_034,13] Es würde so mancher Mann eher, ja um gar vieles eher zur geistigen Reinheit
    gelangen, wenn ihn sein allzeit unter gleichen Verhältnissen sinnlicheres Weib nicht daran hindern
    würde. Also ginge es auch unserer Gesellschaft männlicherseits schon lange um vieles besser, wenn
    sie nicht mit Weibern unterspickt wäre.
    [GS.01_034,14] Sooft irgendein Mann einen bessern Entschluß faßt und will in seinem Gemüte
    einen besseren Weg einschlagen, so weiß ihn das Weib infolge der ihr innewohnenden Herrschsucht
    allzeit davon abzuhalten und ihm einen anderen Weg zu zeigen. Mit anderen Worten gesagt: ein
    Mann, der ein solches Weib besitzt, wird in der geistigen Welt noch um vieles schwerer los von ihr
    denn auf der Welt. Will er sich auch von ihr entfernen, so weiß sie ihn wieder durch ihr Bitten und
    durch allerlei kindlich-schwach geartete Vorstellungen zu bewegen, daß er wieder bei ihr verbleibt
    und ihr alle erdenklichen Versicherungen gibt, daß er sie ewig nie verlassen wolle.
    [GS.01_034,15] Ja, es ist gar oft der Fall, daß Männer von gutem Herzen an diesem Orte mit
    Weibern anlangen, welche sich an und für sich offenbar für die Hölle ganz reif gemacht haben.
    Solche Weiber sind die gefährlichsten und zugleich auch die hartnäckigsten; denn ihr Herz hängt an
    dem, was der Hölle angehört, dessen ungeachtet aber dennoch auch aus verschiedenen gewinn- und
    herrschsüchtigen Rücksichten an ihrem Manne.
    [GS.01_034,16] Da aber ihr Sinn offenbar zur Hölle zieht und der bessere Mann nicht eine
    hinreichende Kraft besitzt, sich von ihr zu trennen und sich somit der scheinbaren Schwäche seines
    Weibes hingibt, so zieht ihn nach und nach das Weib über die Grenzen dieses Gebietes über den
    euch schon bekannten Strom mit sich, wie ihr zu sagen pflegt, auf die allerunschuldigste Art in die
    Hölle. Es braucht da selbst für die kräftigsten Engel eine überaus große Geduld und mühevolle
    Arbeit, solch einen Mann seinem höllischen Weibe zu entwinden. Nach eurer Zeitrechnung dürfte
    eine solche Arbeit nicht selten mehrere hundert Jahre betragen; und sehet, auch in dieser
    Gesellschaft sind einige solche Weiber vorhanden.
    [GS.01_034,17] Ihr saget freilich wohl: Aber hier könnte ja doch der Herr einschreiten und einen
    gewaltigen Strich durch die Rechnung solcher Weiber machen. – Eine solche Intervention läßt sich
    freilich wohl hören, solange jemand mit den höheren Wegen der göttlichen Ordnung nicht bekannt
    ist; wer aber diese kennt, der weiß es auch nur zu gut, daß solches unter der Bedingnis der
    Erhaltung des Lebens des Geistes so gut wie rein unmöglich ist.
    [GS.01_034,18] Solches müßt ihr wissen, daß die Liebe des Menschen sein Leben ist, und dieses
    trägt er in sich. Wodurch aber hat ein Mann einem Weibe über sich den Sieg eingeräumt? Dadurch,
    daß er sie zu sehr in seine Liebe aufgenommen hat. Nun sollte sich aber dann der Mann prüfen und
    die Liebe zu seinem Weibe und die Liebe zum Herrn auf eine überaus fühlbare Waage legen und
    diese beiden Liebarten dann mit der ängstlichsten Sorgfältigkeit abwägen und wohl achthaben, wo
    sich das Übergewicht herausstellt. Er sollte sich dabei allertiefst in sich genau erforschen, welcher
    Verlust für ihn erträglicher wäre, ob er sein geliebtes Weib verlieren möchte und alle ihm von
    selbem entspringenden Vorteile oder die Liebe des Herrn.
    [GS.01_034,19] Solches aber muß, wie gesagt, nicht etwa bei einer oberflächlichen Äußerung
    verbleiben, indem etwa jemand sagen möchte: Ich opfere der Liebe des Herrn nicht nur ein, sondern
    zehn Weiber; sondern diese Frage des Lebens muß allzeit mit der Wurzel desselben beantwortet
    sein.
    [GS.01_034,20] Nehmen wir den Fall, wenn der Herr einem solchen Manne, der mit dem Worte
    vorgibt, daß er den Herrn ums Zehnfache mehr liebt denn sein Weib, dasselbe nähme, d.h. durch
    den Tod des Leibes.
    [GS.01_034,21] Wenn da der Mann in sich selbst im Ernste ganz lebendig fühlend sagen kann:
    Herr! Ich danke Dir, daß Du solches an mir getan hast; denn ich weiß ja zufolge meiner Liebe zu
    Dir, daß alles, was Du tust, am allerbesten getan ist. Wenn dazu noch ein solcher Mann bei dem
    möglichen Verluste seines Weibes wirklich in der Liebe zum Herrn den allergenügendsten Ersatz
    findet, so ist wirklich die Liebe zum Herrn in ihm größer denn die zu seinem Weibe.
    [GS.01_034,22] Wird er aber traurig über solch ein Werk des Herrn und spricht: Herr! Siehe, ich
    habe Dich so lieb; warum hast Du mir solche Traurigkeit und solchen Schmerz bereitet? – Wahrlich,
    ihr könnt es glauben, ein solcher Mann liebte sein Weib mehr als den Herrn!
    [GS.01_034,23] Wenn ein solcher Mann auch noch um mehrere Jahre sein Weib überlebt, mit der
    Zeit ihrer vergessen und sich ganz zum Herrn gewendet hat, so hat er aber dessen ungeachtet solche
    Liebe nicht völlig aus seinem Herzen verbannt. Denn es dürfte nach zehn Jahren sein Weib nur
    wieder zurückkehren, so wäre er wie bezaubert und würde sein Weib mit der größten Liebe
    aufnehmen, besonders wenn sie ihm dazu noch gewisserart geistig verjüngt entgegenkäme.
    [GS.01_034,24] Ihr fraget hier freilich wieder: Wie ist solches wohl möglich, wenn sogestalt ein
    Witwer sich ganz dem Herrn hingegeben hatte? Ich aber frage euch: War diese Hingebung eine
    freiwillige oder vielmehr nur eine notgedrungene? – Hätte er solches getan, wenn ihm der Herr das
    Weib nicht genommen hätte? – Bei dem Herrn aber gilt nur allein der freie Wille, und demzufolge
    die gänzliche Selbstverleugnung in allem.
    [GS.01_034,25] Dieser Mann ward traurig um den Verlust seines Weibes; daher wandte er sich an
    den Herrn, um bei Ihm den gebührenden Trost und die Beruhigung und völlige Wiederheilung
    seines gebrochenen Gemütes zu finden.
    [GS.01_034,26] Was war ihm in dieser Hinsicht wohl der Herr? War Er wohl die Zentralliebe im
    Herzen eines solchen Mannes, oder war Er nicht vielmehr nur ein beruhigendes Mittel und ein
    Deckmantel über den erlittenen Schmerz und somit auch ein denselben heilendes Pflaster? Hier
    könnt ihr sicher nichts anderes sagen, als daß der Herr hier nur das Zweite war, nämlich Mittel,
    Deckmantel und Pflaster. Wer aber kann sagen, daß eine Liebe aus Dankbarkeit der Grundliebe des
    Herzens gleichkomme?
    [GS.01_034,27] Oder ist da nicht ein solcher Unterschied, als wie ein Mensch einen Wohltäter liebt,
    so ihn dieser glücklich gemacht hat, und zwischen der Liebe, wie dieser glücklich gemachte
    Mensch das ihm zuteil gewordene Glück liebt? – Ich meine, zwischen diesen beiden Liebarten liegt
    ein gar großer Unterschied; denn die Liebe zum Wohltäter ist ja nur die Folge der Grundliebe,
    welche in der empfangenen Glückseligkeit wohnt, und ist somit keine Grund-, sondern nur eine
    Afterliebe.
    [GS.01_034,28] Wie stellt sich aber solche dem Herrn gegenüber dar, wo der Mensch das
    allergrößte Glück allein in den Herrn setzen solle, von welchem aus betrachtet ihm alles andere null
    und nichtig und somit für ewig entbehrlich sein soll? – Denn er soll ja in sich selbst lebendig sagen
    können: Wenn ich nur den Herrn habe, so frage ich weder nach einem Himmel noch nach einer
    Erde und somit noch viel weniger nach einem Weibe. –
    [GS.01_034,29] Aus diesem könnt ihr gar wohl begreifen, warum ich euch darauf inwendigst
    aufmerksam gemacht habe, wie außerordentlich lebendig tief der Mann seine Liebe zwischen dem
    Herrn und seinem Weibe prüfen solle; denn es spricht ja der Herr Selbst: Wer seinen Vater, seine
    Mutter, sein Weib, seinen Bruder und seine Kinder mehr liebt denn Mich, der ist Meiner nicht wert!
    [GS.01_034,30] Ihr fraget hier freilich wieder: Ist denn hernach ein solcher Mann zufolge einer
    solchen Afterliebe zum Herrn verloren? – Das ist er mitnichten; aber er kann nicht eher zum Herrn
    gelangen, als bis er dem eigentlichen Grund seiner Liebe den gänzlichen Abschied gegeben und
    seine Afterliebe zur Hauptliebe gemacht hat.
    [GS.01_034,31] Welche Schwierigkeiten aber das nicht selten in diesem geistigen Reiche mit sich
    führt, haben wir zum Teil bei dieser Gesellschaft dargetan; wir werden aber diesen überaus
    wichtigen Punkt bei einer nächsten Szene noch um vieles klarer und gründlicher praktisch
    erschauen. Da werdet ihr sehen, wie oft eine solche scheinbar gänzlich erloschene, falsche
    Ehegattenliebe wieder neu aus dem Grunde erwacht, so solche Gatten in der Geisterwelt wieder
    zusammenkommen. – Somit lassen wir diese Gesellschaft ungestört ihren Weg verfolgen und
    begeben uns wieder etwas vorwärts!

    Antwort
      1. Stonebridge

        Das mit der Sprach ist völlig Wurscht, Siegelbruch.

        Du musst da ja nicht mit machen, ich mein beim Essen machst ja auch nicht mit, wieso dann bei der Sprache? „lichtgehauf“

        Antwort
      2. Stonebridge

        entwickeln – richtig, ich bin ja der St Germain und da würde doch noch eine St. Germainin dazupassen, kannst mich ja mal in meinen Lilatransformationsland besuchen kommen. 🙂

        Antwort
  3. Fricke

    Wer hasst, ist nicht in der Stimmung, sich erklären zu lassen, dass er falsch denkt.

    die hilft da auch nicht…………….

    Antwort

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